SVJ - GSV Born 3:2 (2:0)

03 Sep

SV 1919 Johannisberg - GSV Born 3:2

SVJ - GSV Born 3:2 (2:0)

Spielbericht der Seniorenmannschaft des SV Johannisberg 1919 am 1.9.2019 im Meisterschaftsspiel der A-Liga Rheingau-Untertaunus gegen den GSV Born

Gegen einen ausgemachten Abstiegskonkurrenten legte der SVJ los wie die Feuerwehr und hätte schon nach wenigen Minuten durch Calbaza (scheiterte mit einem Schuss aufs kurze Eck am gegnerischen Schlussmann), Niklas Freimuth (Heber übers Tor) und Umstätter (schoss aus guter Position über das Tor) mit mindestens einem Treffer führen müssen. Glück hatte man definitiv, als von Diczelski auf rechts ausgespielt wurde, Wagener die darauffolgende Flanke unterlief und Borns Stürmer fast schon kläglich den Kopfball aus 3 Metern neben das Tor setzte. Wie das besser geht, zeigte „Sturmtank" Niklas Freimuth, der sich nach einer Ecke von Siegler am höchsten schraubte und den Ball mit der Stirn in die Maschen wuchtete. Und auch das 2:0 fiel nach einer Ecke, diesmal von der anderen Seite getreten von JoJo Wagener: Freimuth lauerte diesmal am zweiten Pfosten und hatte Glück, das Keeper Hofer am Ball vorbeigriff und ihm der Ball quasi auf den Kopf fiel. Und auch danach hatte man durch Calbaza eine Hundertprozentige, als der Ball gegen die Unterkante der Latte und von dort gegen den Innenpfosten sprang, ehe er geklärt werden konnte.

Mit den Einwechslungen der beiden Studers sollte eigentlich Ruhe in die Partie kommen, doch nach dem unnötigen Foulefmeter und dem damit verbundenen 1:2 war die Ruhe dahin. Man merkte nun, dass der Kopf nun eine entscheidende Rolle spielte und auch mit zunehmender Spieldauer Konditionsdefizite zu Tage traten. Umso mehr spielte dem SVJ nach Foul an Tobi Studer in die Karten, das der ansonsten gut leitende Ernst auf den Elfmeterpunkt zeigte. Hirschmann trat an, scheiterte aber mit einem nichtmal so schlecht geschossenen Strafstoß an Hofer. Und wieder begann die Zitterei, da Born immer wieder mit langen Bällen operierte und so Plänitz dazu zwag, einige Meter vor seinem Kasten zu stehen. Siegler hätte nach schöner Einzelleistung anstatt den Torschuss von der Grundlinie den Rückpaß suchen müssen, Niklas Studer mit mehr Mut des öfteren in den Strafraum eindringen können. Letztendlich kam es, wie es kommen musste: Nach einer Freistoßflanke kam der Ball aus dem Gewühl zum stark abseitsverdächtigen Kilickaya, der mit dem auf dem Boden liegenden Plänitz um den Ball rang, welcher letztendlich ins Tor durchrutschte.

Dass die Moral dennoch stimmt, zeigte direkt im Anschluss Siegler mit einem Lattenfreistoß und mit einem tollen Pass auf Joshi Mattner, der auf der rechten Seite durchbrach und mit einem Rechtsschuss ins lange Eck dennoch den vielumjubelten Siegtreffer landete und so die Punkte auf dem Hansenberg ließ.

Es spielten: Plänitz – von Diczelski, J.Freimuth, Lüttich, Wagener – Umstätter (46. T.Studer), Mattner (46. N.Studer), Siegler, Lottre – Calbaza (25. Hirschmann), N.Freimuth.

Tore: 1:0 (13.) N.Freimuth, 2:0 (23.) N.Freimuth, 2:1 (54.) Azzaoui (Strafstoß), 2:2 (89.) Kilickaya, 3:2 (90.+2) Mattner.

Vorlagen SVJ: 1:0 Siegler, 2:0 Wagener, 3:2 Siegler.

Gelbe Karten SVJ: N.Studer (59./Foulspiel), Hirschmann (86./Foulspiel), Lottre (89./Foulspiel).

Besondere Vorkommnisse: Hirschmann scheiert mit einem Strafstoß an Borns Keeper Hofer (66.).

Schiedsrichter:Dirk Ernst (Eppstein).

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