06 Mär
Weihnachtsfeier der Alten Herren und Geher
"zum Feiern ist man nie zu alt"
21 Sep
Old Boys SVJ
Die Voraussetzungen für den ersten Ausflug der Johannisberger Alten Herren konnten mit einem sonnig warmen Tag kaum besser sein
Am Geisenheimer Bahnhof hörte man bereits nach dem ersten kurzen Warm-up die Reisegruppe des SVJ, die sich auf die bevorstehende Reise nach Niederlahnstein vorbereitete. Die bis dato ruhige Fahrt der Vias Richtung Neuwied fand ein jähes Ende und wurde fortan von den Männern des SVJ lautstark moderiert.
Aufgrund der vorhandenen Verpflegung ging die Fahrt doch sehr schnell rum, sodass in Niederlahnstein direkt der Getränkemarkt gestürmt wurde, um für die Weiterfahrt nach Nievern gerüstet zu sein. Hier wartete besonders für Krischke bereits die erste große Herausforderung – ein zehnminütiger Fuß"marsch" voller drängelnder Radfahrer und dem für alle zunehmenden Bedürfnis nach „Erleichterungspausen“, welche für erste Pöbeleien von Radfahrern sorgten. Fast wie auf dem Fußballplatz :-).
Am Kanuverleih angekommen gab es zur Einstimmung auf das folgende Paddel-Abenteuer eine zünftige Vesper mit Brötchen und Fleischwurst. Aufgrund von bereits im Vorhinein ausgesprochener wilder Kenterandrohungen zogen alle noch schnell die Badehose an. Und so ging es los! Drei Kanus auf der Lahn... bereit die Paddel zu schwingen. Bereits nach wenigen Metern stellte sich heraus, dass es mit dem „Zickzack-Team“, dem "Lass-mal-den- Geher-paddeln-Team“ und dem „Straight-through-Team“ verschiedene Paddel-Erfahrungen gab. Glücklicherweise trafen wir uns nach 300 Metern direkt wieder an der ersten Schleuse. Dem ahnungslosen Markus klaute Malte direkt ein Paddel, ohne dass er es mitbekam. Das Passieren der Schleuse musste direkt mit einem Schnaps gefeiert werden.
Steuermann Backes war vollauf beschäftigt, das Bier in der einen und die Zigarette in der anderen Hand zu jonglieren. So kam es zu einigen Kollisionen mit dem Ufer. Markus ließ, aufgrund des fehlenden Paddels, entspannt die Mannschaft rudern. Flosse gab Kommandos, um sein Kanu die Spitzenposition einnehmen zu lassen und damit Markus' Paddel weiterhin gut versteckt war. Krischke nahm direkt die Chill-Position für ein Nickerchen ein. Die Truppe setzte sich in Bewegung, die ruhige Lahn präsentierte sich von ihrer besten Seite. Steuermann Backes war entschlossen einen Rekord aufzustellen, die eigentliche Strecke durch seine Zick-Zack-Taktik und das wechselnde Rammen der beiden Uferseiten zu verdoppeln, was bei Brecki zu der ein oder anderen Krise führte. Das Kanu mit Maui und Krischke wurde komplett dem ausgeliehenen Geher Bobi überlassen und lag, nachdem sie an einer Gabelung die falsche Mündung wählten, weit außerhalb der Sicht zurück.
Als dann doch mal wieder alle Kanus auf der Suche nach einer geeigneten Anlegestelle für einen Pinkelstopp zusammenfanden gab es nach einigen Frotzeleien eine abkühlende Wasserschlacht mit den Paddeln. Die für Nachschub avisierten Campingplätze hatten allesamt geschlossen, sodass die Bierversorgung knapp wurde. Das wiederum führte dazu, dass Krischke nach dem Probieren eines veganen Biers die Paddeljagd auf Stefanos Kanu für Nachschub startete. Diese wichen unterstützt durch das Zick-Zack-Team jedoch mehrmals geschickt aus bis sie letztlich Mitleid mit Krischke hatten und ihm sein ersehntes Bier überreichten. An der zweiten Schleuse wurde uns für Kilometer 5 von 7 der "Holländer" mit seinem Biergarten ans Herz gelegt. Sodass alle wieder motiviert fürs Weiterpaddeln waren. Dort angekommen mussten wir feststellen, dass der "Holländer" noch nicht geöffnet hatte. Das Warten war ein willkommener Anlass, um in der saukalten Lahn schwimmen zu gehen.
Hier tat sich besonders Warmduscher Markus durch seine jauchzenden Schreie wegen der niedrigen Wassertemperatur hervor. Finally kam der "Holländer" und brachte in der wärmenden Sonne die ersehnte Bier-Versorgung. Und so ging es für die letzten 1,5 Kilometer weiter, die noch von einem ändernden katamaranähnlichen Boot geprägt waren. Während das Zick-Zack-Team nach kurzer Überlegung die Durchfahrt verweigerte nahm das "Straight-through-Team" um Thorsten Kurs auf den Minikatamaran und steuerte ins Dunkele und durch den "Bauch" des Bootes hindurch. Was entspannt begann wurde zu einer richtig engen Kiste, bei der sich alle klein machen mussten. Doch unter lauten Jubel und gespickt mit zahlreichen Spinnweben schafften sie es auch es am Bootsende wieder heraus.
Schließlich erreichten wir Lahnstein. Nach dem Umziehen ging es zu Fuß zum Brauhaus. Nur Krischke war der Weg zu weit und rief sich zusammen mit Markus ein Taxi. Angekommen im Brauhaus wartete für die meisten die nächste Herausforderung: die 1-Kilo- Haxe. Außerdem war unser Besuch dort geprägt von Backes' mehrfach erfolgloser Weizenbier-Bestellung und Mauis Schimpftiraden gegen das Essen und vor allem die Bedienung.
Die Heimfahrt mit der Vias gen Rheingau war etwas ruhiger. Markus entdeckte sein Herz für einen jugendlichen Mitreisenden, der ihm sein Herz ausschüttete. So wurde die Paddeltour auf der Lahn nicht nur zu einer sportlichen Herausforderung, sondern auch zu einer wunderbaren Erinnerung für die Johannisberger Alten Herren
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